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  • Das Holztechnikum Kuchl (HTL, Fachschule, Internat, Werkmeisterschule) bietet eine in Europa einzigartige Ausbildung in Kombination aus Holz/Technik/Wirtschaft und Sprachen.
    Das Bauvorhaben wurde in 2 Bauetappen schrittweise realisiert – vorerst konzentrierten sich die Bautätigkeiten auf den nördlichen Neubau des L-förmigen Gebäudes, um den laufenden Schulbetrieb ohne Ersatzbaumaßnahme (Ausweichquartier) weiterführen zu können. In der zweiten Bauetappe wurde der bestehende Osttrakt entkernt und mit vorgefertigten Fassadenelementen und entsprechendem Innenausbau ergänzt. Ziel ist die Barrierefreiheit in der gesamten Schule bzw. eine klare Trennung der unterschiedlichen Funktionsbereiche zu gewährleisten. Zusätzlich gliedert ein 2-geschossiger orthogonal angeordneter Baukörper den bestehenden Innenhof und zoniert diesen in eine neue Haupterschließungsachse und einen introvertierten Schulhof.
    Die räumliche Struktur sollte einen möglichst flexiblen Wechsel zwischen den verschiedenen Lernformen, wie Einzelarbeit, Gruppenarbeit oder auch Frontalunterricht ermöglichen. So sind die Klassen und Gruppenräume in einem räumlichen Verbund organisiert. Der als Niedrigenergiehaus konzipierte Baukörper ist konsequent als Holzbau, mit Ausnahme des Sockelbereichs, ausgeführt.
  • Entwurfsverfasser: LP Architektur ZT, Altenmarkt im Pongau, Österreich
  • Tragwerksplanung: Lackner Egger Bauingenieure ZT, Villach, Österreich
  • Holzbau: Appesbacher Zimmerei Holzbau, Abersee, Österreich
  • Link zum Wettbewerbsplakat: https://www.rosenheimkreis.de/images/bilder/holzbaupreis/2020/Plakate/24_Plakat.pdf
  • Fotografie: Albrecht Imanuel Schnabel