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  • Die Anforderungen an eine zeitgemäße Bildungseinrichtung haben sich in den letzten 20 Jahren deutlich geändert. Die pädagogischen Konzepte sind ungleich vielfältiger und den individuellen Bedürfnissen von Schülern und Lehrern soll wesentlich besser entsprochen werden. Sinkende Schülerzahlen erfordern zusätzlich eine höhere Flexibilität der Klassenzimmer und Unterrichtsräume. Zugleich wird insbesondere durch die Notwendigkeit des integrativen Unterrichts und dem Gleichstellungsgrundsatz die Barrierefreiheit zum elementaren Gestaltungsthema.Der westliche Trakt des Bestandes bestand aus halbgeschossig versetzten Ebenen, die dem Grundgedanken der Barrierefreiheit sehr stark widersprachen. Die Haupterschließung erfolgte sehr unübersichtlich an der Ostseite, über einen langen, durchgängigen und nicht natürlich belichtbaren Gang, der die strenge Struktur maßgeblich prägte und praktisch keine großzügigen Verbindungen mit Außenbereichen und den Unterrichträumen untereinander zugelassen hat.
Ein Teilabbruch war aus Architektensicht die beste Möglichkeit, eine langfristig bedürfnis- und bedarfsgerechte Bildungseinrichtung für die zukünftigen Generationen der Gemeinde zu schaffen.
  • Entwurfsverfasser: Firn Architekten, Kitzbühel, Österreich
  • Tragwerksplanung: Baucon, Kitzbühel, Österreich
  • Link zum Wettbewerbsplakat: https://www.rosenheimkreis.de/images/bilder/holzbaupreis/2020/Plakate/41_Plakat.pdf
  • Fotografie: Einreicher